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Die dritte Prüfung
Die Jahre unter Cynthia erschienen Harry fast als würden sie im Fluge vergehen. Nach den ersten paar Tagen in der Stadt der Strahlen, fand Harry heraus warum die Stadt als endlos galt.

 

Die Stadt selbst war lebendig. Wenn jemand ein neues Haus anbauen wollte so erschien es einfach dort wo er wohnen wollte. Möglich machten es dabei die Strahlen aus denen die Häuser waren, da sie im Grunde nirgendwo und überall waren.

Die Stadt selbst würde dich einfach auf Wege schicken die dich zu dem ziel hinführte wo du hin wolltest. Hattest du kein solches Ziel, so würde der Weg endlos werden und solange einen herumführen ohne dass man die Häuser oder andere Bewohner sieht bis man ein Ziel hatte.

Deswegen war die Stadt auch so gut geschützt. Um die Stadt zu sehen musste man starke magische Fähigkeiten haben oder einen Strahlenblitzer, ein Instrument dass die Strahlen der Treppe und somit ihre Form anzeigten.

Diese Instrumente waren allerdings nur mit der expliziten Erlaubnis der Himalaja-Stadt benutzbar da sie auf jeden einzelnen Zauberer oder Hexe erst gestimmt werden mussten.

Niemand konnte in die Stadt der Böses wollte, die Phönix würden ihn nicht begleiten und ihm somit den Zugang verwehren, da sie die Wächter der Stadt waren und somit der Stadt den Befehl geben würden die Treppe endlos zu machen.

Und wenn man niemals zuvor in der Stadt war, woher sollte man dann ein Bild der Gebäude oder der verschiedenen Einrichtungen haben da man Strahlen ja nicht fotografieren konnte und schon gar nicht mit einem Strahlenblitzer der nur mit dem magischen Kern funktionierte den jeder Zauberer und jede Hexe besaß.

Das war auch etwas dass Harry in seinen Jahren an der Himalaja Himmelsakademie für Strahlen erforschte. Hier gab es keine Squibs. Tatsächlich wurde in der Himmelsstadt noch kein einziger Squib geboren, etwas was es sonst nirgendwo auf der Welt gab.

Harry erforschte dieses Phänomen und erkannte dass es zwei Ursachen hatte.

Im Himalaja Gebirge waren Anhäufungen von Magien, wie z.B. Adern oder Magiequellen nicht existent. Schwangere die in der Nähe von solchen Anhäufungen lebten oder während der Schwangerschaft einen solchen besuchten, bekamen eher Squibkinder als solche die nur für kurze Zeit solchen Einflüssen ausgesetzt waren.

Deswegen waren es eher die Reinblüter, die oft an solchen Orten wohnten, die solche Kinder bekamen als Mugglegeborene.

Die Notwendigkeit Magie zu haben. In einer Welt wo alles schon fast von alleine funktionierte und Magie nur als ein Herkunftsrecht angesehen wurde, als eine Verständlichkeit gab es keinen Nutzen für diese Fähigkeit.

In seinen Tests bemerkte Harry, dass wenn Squibs oder sogar Muggle (die mit einer Hexe oder einem Zauberer verheiratet waren) in die Strahlenstadt kamen sie langsam sich die magische Fähigkeit aneigneten.

Sie wurden magisch da sie ansonsten gar nicht in der Strahlenstadt leben könnten. Durch dieses Wissen, dass bereits 6 Jahre nach seiner Ankunft am Himalaja in der magischen Welt verbreitet wurde und damit vielen Squibs half magisch zu bekommen, erarbeitete sich Harry einen Titel als der berühmtesten Forscher und Wissenschaftler in der magischen Welt.

Er bekam sogar einen Orden des Merlins erster Klasse für die Hilfe und Abschaffung der Gesellschaft der eingeschränkt magisch Fähigen (ein Name der nach Einführung der Behandlung für Squibs erfunden wurde.).

Da Harry Angst hatte unter seinem Namen noch berühmter zu werden veröffentlichte er nur unter Ame Sevan um so dem Rummel um seinen Namen zu entgehen.

Harry begann Fragen zu verschiedenen magischen Problemen auf der ganzen Welt zu antworten und konnte durch seine eigene großartige magische Kraft viele Probleme lösen. Und auch wenn er manche Frage unbeantwortet zurückschickte, wurde er doch eine Koryphäe auf den Gebiet der magischen Problembekämpfung.

Das Einzige was ihm trotz der Zusprechung von Cynthia Leid tat war das nur wenige Squibs die Chance hatten im Jahr behandelt zu werden. Plätze für die Behandlung, die nur an einem sozusagen nicht magischen Ort trotz der Magie um sie herum und wo Magie ohne Unterlass gebraucht wurde um nicht in die Tiefe zu stürzen, gab es nirgendwo sonst.

Die einzige Stadt wo dies noch möglich gewesen wäre, war Szentai, doch die Bewohner waren bekannt für ihre abgeschottete Lebensart und das sie ohne Magie auskamen wie Muggle, die Magie nu benutzten um unter Wasser zu atmen und zu leben.

Doch folgten bereits viele Hexen und Zauberer seine Hinweise wie sie sich vor solchen Gefahren hüten konnten und die Geburtenzahl von Squibs lag seit der Veröffentlichung seines Artikels bei ungefähr null.

Die eine oder andere Reinblütlerfamilie sträubte sich noch die Schlösser ihrer Ahnen für die Schwangerschaft zu verlassen doch wenn danach ein Squib geboren wurde, wurden viele kleinlaut und baten um Heilung für ihre Kinder.

Das war einer der Punkte über den Harry immer noch lachte nachdem er ihn herausgefunden hatte. Muggle war tatsächlich nur Muggle weil sie zu nahe an solchen Magieansammlungen lebten. Deswegen waren die meisten Naturvölker auch magisch und nicht unmagisch wie die meisten „zivilisierten Völker“.

„Harry? Denkst du mal wieder zu viel über die Vergangenheit nach, Liebling? Du weißt doch dass du nicht soviel grübeln sollst. Du hast alles getan um den anderen zu helfen nun musst du mal langsam an deine eigenen Probleme denken! Du hast nur noch fünf Tage Zeit Schatz!“

Der junge Mann im weißen Kittel trat näher. Sein braun blondes Haar schien wie geleckt und einzeln hingelegt. Er gab Harry ein Lächeln zum Schmelzen und setzte sich provokativ auf seinen Schoß.

„Oder wenn du genug von dem ganzen hast und einen wirklichen Mann mal im Bett besuchen möchtest könnte ich da was arrangieren.“, schnurrte er und strich langsam den Arm hoch um ihn zu umarmen.

Langsam zog er den Kopf von Harry näher heran und seine Lippen strichen sanft über seine Wange bis sie sich immer näher an die Lippen heranwagten. Nur Millimeter von den Lippen entfernt löste ein Ruck den Mann von Harrys Schoß und ließ ihn unsanft auf den Boden plumpsen.

Die Lippen zu einer Schnute verziehend schmollte er auf den Boden und sagte leicht beleidigt: „Wirklich Harry, du musst meinen Astralkörper nicht auf den Boden schmeißen um mich dort hin zukriegen. Du hättest mich nur fragen müssen ob es mir was ausmacht auf dem Boden vernascht zu werden und ich hätte mich selbst dort hingelegt.“

Ein leicht verächtliches Geräusch löste sich aus Harrys Kehle bevor er emotionslos herunterschaute: “Ich weiß nicht wie of ich es noch sagen muss Gerard, aber ich bin nicht und werde nie an deinen Körper oder dir interessiert sein. Mein Herz und mein Körper gehören nur einer Person und du bist es nicht.

Nach den letzten fünfzehn Jahren in denen ich deine Avancen abgelehnt habe und dir erklärt habe dass ich nur mit Liebe eine Beziehung, auch wenn es nur eine sexuelle ist, eingehen würde, dachte ich es wäre erledigt.

Wenn du nicht Verstehen kannst warum ich einen in schwarzen, Figurverhüllenden robenbestückten Körper eher anziehend finde als einen der alles offenbart und mir zeigt was er zu bieten hat, dann ist es mir egal.

Ich stehe zu dem was ich will und wie ich es will und ich weiß das ich nur etwas über zwei Wochen habe bis ich meine Prüfung habe doch ich weiß was ich will und du bist es nicht. Ich in mir meiner Anziehungskraft und meinem Äußerem bewusst doch das was wirklich zählt ist die Seele.

Ohne die Seele ohne den Charakter bedeutet der Mensch rein gar nichts. Wenn du das nicht siehst dann tust du mir nur Leid. Und jetzt entschuldige mich bitte, ich muss zu Cynthia und ihr zeigen was ich über die Wirkung von Lucialicht auf deformierte und mutierte Zellen herausgefunden hab.“

Mit dem ließ Harry Gerard auf den Boden sitzen und trat auf den Korridor um zu Cynthia zu gelangen. Innerhalb von Gebäuden war die einzige Normale Gegebenheit von Wegen und Räumen dass sie sich nicht bewegten und immer am selben Standort blieben.

Doch Harry war besorgt dass er seine Prüfung nicht bestehen würde. Nach all der Forschung über die Strahlen und die Lösung von Problemen war er einfach nicht weiter gekommen bei der Frage welches die hellsten Strahlen waren.

Er fragte sich ob er nicht die Alchemisten und Zaubertrankexperten von Perthaltal zu Hilfe ziehen sollte da sie sich mit vielen verschiedenen Substanzen und Möglichkeiten zur Gewinnung von Substanzen auskannten.

Doch er erahnte dass sie nichts von Strahlen wissen würden und das es wohl kaum etwas gab wobei sie ihm helfen könnten

Sanft klopfte er an die Tür der Leiterin der Himmelsakademie für Strahlenwissenschaften Ein sanfter Aufruf zum Eintritt später und er trat ein in einen der schönsten Räume in der Stadt.

Der ganze Raum war erfüllt von verschiedenen Prismen und Lichtfängern. Alle Arten von Farben wurden an die Wände und den Boden reflektiert. Regenbögen umspielten einander als wären sie verspielte Kinder und jagten einander durch den ganzen Raum.

Mit einem Seufzen nahm Harry im Stuhl vor dem großen aus weißem Licht bestehenden Tisch und schaute in die glitzernden Augen seiner Mentorin. Er spürte einen warmen Strahl über seine Wange streicheln und lächelte die Strahlen vom ganzen Raum mehrmals über ihn glitten um ihn zu berühren.

Die Erkenntnis dass alles aus der Welt aus Magie bestand und durch Magie lebendig war, hatte ihn nach seinen Erfahrungen mit Hogwarts und der Zeit bei Grimshu nicht überrascht. Er war eher überrascht dass jegliche Magie ihn mochte und am liebsten für immer für sich behalten würde.

„Nun sag mir, mein Lieblingsschüler, was hat Gerard diesmal getan um die wütenden Strahlen zu rechtfertigen die ihm im Moment ziemliche Unangenehmheiten bereiten. War es wieder einmal eine laue Anmache oder doch eher das unberechtigte Betreten deines persönlichen Raumes?“

„Wann tut er das nicht?“, frech grinste Harry Cynthia an und streckte seine Zunge heraus. Die ungewollten Reibungen, wörtlich und nicht wörtlich gemeint, waren legendär zwischen den beiden.

Seit dem ersten Tag war Gerard hinter Harry hergewesen und hatte trotz unzähliger Abweisungen nicht aufgegeben. Gerard konnte nicht verstehen dass jemand wegen einem anderen keine körperliche/sexuelle Beziehung einging, ohne jegliche Bindungen.

Deswegen gerieten die beiden immer wieder aneinander, da Gerard nicht aufgab und Harry niemals eine solche Beziehung eingehen würde. Die beiden waren mittlerweile in der ganzen Stadt bekannt und wurden deswegen auch meist nicht alleine gelassen sodass Gerard nicht versuchen konnte Harry zu irgendetwas zu zwingen.

Jetzt wo Harry so auf die letzten Jahre zurückschaute, bemerkte er dass Gerard, wenn er mal nicht in seiner Nähe herumlungerte, fast immer mit irgendwem flirtete es aber nur mit wenigen ernst meinte.

Oh es gab mehr als ein paar Männer mit denen Gerard ins Bett stieg, doch nachdem er sie hatte trennten sie sie meist in Einverständnis. Das ohne jegliche Bindungen war Gerard wohl sehr wichtig. Harry verstand nur nicht warum. War Gerard vielleicht in jemanden verliebt? Jemand der ihn nicht wiederliebte?

„Wie ich sehe beginnst du langsam hinter Gerards Maske zu sehen.“, überrascht schaute Harry auf in das Gesicht seiner Mentorin. “Schau nicht so überrascht. Viele wissen dass er unsterblich in dich verliebt ist aber nicht versteht dass du niemals auf ihn gehen wirst da dein Herz schon vergeben ist.“

Nachdenklich nickte Harry. Es machte Sinn wenn er überlegte dass Gerard nur einmal mit den meisten Männern flirtete und nicht so hartnäckig war wie mit Harry. Doch Harry würde nie etwas mit Gerard anfangen. Sie würden einfach nicht zueinander passen.

Während Gerard es liebte im Rampenlicht zu stehen konnte Harry es nicht leiden. Gerard liebte es von einem Ort zum anderen zu reisen und wollte so frei leben solange er konnte, dass war es schließlich gewesen dass ihn hergebracht hatte. Sein unendlicher Durst nach Abenteuer und etwas neuem.

Von etwas Neuem und Abenteuer gab es hier wahrlich genug. Die Stadt selbst war ein Abenteuer und amüsierte sich oft damit Bewohner denen langweilig waren mit Abenteuer zu überraschen.

Die Schätze die sie dabei fanden bestanden meist aus Strahlen doch keiner der Bewohner würde solche Abenteuer missen wollen.

Harry hingegen wollte sich irgendwo niederlassen und eine Familie gründen. Am liebsten an einer einsamen Küste, in der Nähe der Weasleys oder an einem einsamen Wald. Die Ruhe und Frieden suchte er seit dem Ende von Voldemort.

„Nichtsdestotrotz habe ich keine Absicht mich mit ihm einzulassen. Ich habe es ihm von Anfang gesagt und wenn er es nicht verstehen will dann tut es mir Leid aber ich werde meine Meinung nicht ändern. Ein viel größeres Problem ist dass ich keine Ahnung habe wie ich meine zweite Prüfung bewältigen wollte da ich nicht näher der Lösung bin als vor zwanzig Jahren.

Pffh. Mir wachsen bereits graue Haare doch weder bin ich der Lösung welches der hellste Strahl näher noch meiner Liebe. Es ist frustrierend wie ich mich nach meiner großen Liebe verzehre doch wenn ich in den Spiegel schaue sehe ich nur einen fast fünfzigjährigen Mann der immer noch den Traum seiner Jugend nachjagt und der Vergangenheit nicht ins Auge sehen kann da er sich vor einer Ablehnung fürchtet.

Ich habe mit vielen Dämonen meiner Vergangenheit Frieden geschlossen. All die Tode für die ich mich schuldig fühlte und all die Gelegenheiten in der ich meinem Liebsten näher hätte kommen können. Ich denke dass ist was mich am meisten schmerzt.

Die „Was wäre gewesen wenn...“. Nun da ich zurückschauen kann weiß ich dass ich zu altklug und zu jung gewesen bin, selbst mit siebzehn. Ich hatte keinerlei Erfahrung und sah mich als Erwachsenen in einer Bande von Jugendlichen.

Oh ich war schnell erwachsen geworden, dass musste ich dennoch war ich nicht so erwachsen wie ich es gern gehabt hätte. Auch jetzt zweifle ich noch meine Reife an obwohl ich mich vom überhitzten Gryffindor in einen erfahrenen Slytherin verwandelt habe.

Was meinst du Cynthia? Bin ich erwachsen genug um einem sehr kultivierten, scharfzüngigen und sehr sarkastischen Mann zu gefallen? Wenn ich es Recht bedenke jetzt wo ich fast fünfzig bin ist er wohl schon fast siebzig. Ich wäre erfreut zu sehen was aus ihm geworden ist.

Ob er sein Glück in den Armen eines anderen gefunden hat oder immer noch allein in den dunklen Gängen von Hogwarts seine Runden dreht.“

Cynthia schaute Harry erstaunt an. Noch nie zuvor hatte er so offen wie jetzt mit ihr geredet. War es einfach die Erkenntnis dass Gerard auch einem unerfüllten Traum nachlief der vielleicht nie war werden würde? Oder war es einfach eine Stimmung die ihn überfiel?

Was immer es war es schien dass er nun offener sein konnte und sie dankte den Göttern dafür.

„Ich kenne deinen Liebsten leider nicht, doch ich denke dass jeder Mann der nicht abblitzen ließe verrückt wäre. Vor allem ein kultivierter, scharfzüngiger und sarkastischer Siebzigjähriger. Er müsste blind, taub und geistig geschädigt sein um nicht zu merken was für ein toller Mann du bist!“

Harry lachte Cynthia an. Sie war immer gut für eine Aufmunterung, besonders da sie in den letzten Jahren wie eine Mutter über ihn gewacht hatte und versucht hatte ihn zu erziehen. Er selbst empfand es als unmögliches Unterfangen doch würde er das niemals in ihr Gesicht sagen.

„Sag mir, warum suchst du dir denn nicht einen netten Mann mit dem du dein Leben verbringen kannst?“ Ihr rabenschwarz haariger Lehrling hatte sich das schon oft gefragt, kriegte aber nie eine Antwort.

„Weißt du wie ich dazu kam gerade in der Himmelsakademie für Strahlenwissenschaften zu arbeiten? Es war weil mein Ehemann plötzlich von heut auf morgen verschwand. Als ich nach langer Suche mich entschied eine Hellseherin zu fragen wo ich meinen Mann finden könnte, sagte sie mir dass ich in der Himmelsstadt suchen solle.

Als ich hier ankam begrüßte mich der vorherige Leiter der Akademie und begrüßte mich mit den Worten: „Endlich ist meine Nachfolgerin da. Du hast ja lange auf dich warten lassen.“

Du kannst dir vorstellen wie verwirrt ich gewesen bin doch in meiner Zeit hier begann ich zu begreifen das alles einen Sinn hat.“

Melancholisch lächelnd schaute sie in die Ferne und schien die Vergangenheit vor ihren Augen zu sehen. „Und hast du jemals deinen Mann gefunden?“ Das interessierte Harry nun wirklich, da er Cynthia noch nie mit einem Mann gesehen hatte.

„Wenn du es genau wissen willst, dann ja ich habe ihn gefunden.“ Mit einem mysteriösen Lächeln winkte sie Harry näher an sich heran, wie als ob sie ihm ein Geheimnis erzählen wollte.

„Wenn du dich jetzt ganz langsam umdrehst siehst du ihn sogar.“ Harry starrte verblüfft in das amüsierte Gesicht von Cynthia und konnte sich nicht entscheiden ob sie ihn veräppeln wollte oder nicht.

Trotz der Möglichkeit dass all dies nur ein Witz war drehte sich Harry ganz langsam herum. Doch sehen konnte er niemanden. Eine Bewegung aus den Augenwinkeln erregte dann seine Aufmerksamkeit.

Das Bild das direkt neben der Tür war für ihn immer ein Landschaftsbild gewesen. Ein Bild über den Berggipfel des Himalajas das bisher immer ohne Personen war.

Jetzt konnte er allerdings eine Person in dem Bild sehen. Als Harry langsam an das Bild herantrat sah er einen blonden, jungen Mann winken und lächeln. Der Mann deutete öfters auf die Stelle wo in Wirklichkeit die Treppe war, doch sah man diese nicht. Cynthia lächelte traurig über seine Konfusion und stand auf, langsam auf ihn zugehend.

„Das ist mein verstorbener Mann Richard. Er hat seit seinem Verschwinden genau sieben Jahre seines Lebens hier verbracht. Das Bild wurde kurz vor seinem Tod gemacht. Er wurde vom ehemaligen Akademieleiter unten an der Treppe gefunden ohne Erinnerung wer er war und woher er kam.

Er erkrankte später an der Shine-Krankheit. Seine Krankheit brach so schnell aus das er nach wenigen Wochen verstarb. Einen Tag bevor ich kam. Das war das schlimmste für mich. Denn in seinem letzten Atem erzählte er dem Leiter noch von mir, dass er sich an alles erinnern konnte und dass ich am nächsten Tag kommen würde.

Er bat ihn dass er mich aufnimmt und mir seinen letzten Wunsch und seine Trauer mich nicht wieder zu sehen auszurichten.“ Mit feuchten Augen schaute kam sie neben Harry zum Stehen.

„Sein letzter Wunsch war es dass ich die Shine-Krankheit untersuchen sollte und diese Akademie leiten sollte. Sein Wunsch war es auch, sollte ich jemals einen anderen Mann finden den ich wollte, so sollte ich alles versuchen um ihn zu bekommen. Richard war schon immer ein alter schlimmer Finger gewesen. Er liebte es mich mit meiner Scheu und Zurückhaltung zu ärgern.“

Beide schauten noch einmal auf das Bild wo sich Richard sich mittlerweile auf die unsichtbare Treppe begeben hatte und sie nun heraufstieg. Es war komisch ihn auf Luft gehen zu sehen und Harry war froh dass die Treppe nur existierte wenn jemand ungesehen von Touristen oder solchen Menschen die nicht von der Treppe wussten, heraufkommen konnte.

„Mach nicht so ein Gesicht Harry, schon bald könnte ich meinen nächsten Traummann finden doch zunächst musst du deine Prüfung schaffen. Nun geh schon und versuche herauszufinden welches der hellste Strahl ist. Ich sorge dafür dass niemand dir in Quere kommt.“ Damit scheuchte Cynthia Harry aus ihrem Büro. Mit einer überflüssigen Scheuchbewegung ihrer arme versuchte sie ihn schneller loszuwerden und den letzten Rest von Trauer aus dem Zimmer verschwinden zu lassen.

Lachend ließ Harry sich von seiner Adoptivmutter aus dem Zimmer scheuchen. Er konnte bereits wieder lachen und wusste dass seine Mentorin ihm damit eine Lektion erteilen wollte. Wenn du etwas willst dann kämpfe dafür, nehme jeglichen möglichen Weg den du finden kannst oder es wird eines Tages zu spät sein.

Fünfzehn Tage später trat Harry wieder in das Büro von Cynthia ein. Er war der Lösung noch immer kein Stück näher als zuvor doch wusste er dass seine Zeit abgelaufen war.

Als er eintrat sah er sofort die Rothaarige Frau auf dem Tisch sitzen, die übermütig ihre Beine hin- und herbaumeln ließ. Cynthia saß amüsiert hinter ihrem Tisch, lässig in ihrem Stuhl sitzend und die Hände vor sich verschränkt. Harry dachte dass sie seine missliche Lage viel zu sehr genoss, obwohl er nicht verstand warum.

„Hallo Harry. Ich bin mir sicher du weißt warum ich hier bin ja? Dann sage mir welches ist der hellste Strahl?“

Harry schluckte. Da er die Antwort nicht kannte, hatte er sich etwas überlegt. Er hoffte nur dass er es genau so erklären konnte wie er es dachte.

„Ich denke dass ist eine individuelle Entscheidung. In den letzten zwanzig Jahren habe ich viele Experten dazu befragt und jeder von ihnen gab mir eine andere Antwort. Ich denke es liegt daran dass jeder eine andere Empfindung der Schönheit hat und deswegen man kaum von einem Strahl sagen kann dass er der hellste ist.

Wenn sie mich fragen welches der hellste Strahl ist, so würde ich sagen meine Augen, obwohl es für sie vielleicht nicht so ist.“

Kami und Cynthia starrten ihn ungläubig an. „Was meinst du mit seinen Augen? Ich glaube ich höre nicht Recht!“ Cynthia war fuchsteufelswild. Nun hatte sie Harry die ganzen zwei Wochen zeit gelassen irgendeinen Strahl zu finden der für ihn der hellste war und er kam nun mit seinen Augen? War er verrückt? Nun hatte er die Prüfung verspielt.

„Würdest du deine Aussage bitte erklären Harry? Ich glaube Cynthia wird sonst noch einen Wutanfall kriegen.“

Lächelnd strahlte Harry seine Mentorin an. Als er seine Antwort gab hatte er gemerkt dass die Strahlen ebenfalls auf seine Antwort gewartet hatten, doch anstatt überrascht zu sein hatten sie gestreichelt und ihn fühlen wie sehr sie seine Antwort liebten.

Er war immer noch ganz betrunken von der Wärme und dem Gefühl der Strahlen auf seiner Haut als er versuchte sie zu erklären.

„Es ist so dass man doch sagt dass die Augen der Spiegel seiner Seele sei. Nun meine Augen sind strahlend grün, manche sagen sie könnten den Tod in meinen Augen sehen da meine Augenfarbe dem Avada Kedavra Fluch gleich ist.

Andere wiederum sagen ich würde Augen haben wie Salazar Slytherin oder der mächtige Merlin selbst da sie so strahlen, doch ich würde sagen dass meine Seele aus meinen Augen scheint.

Und da meine Seele selbst Magie ist und Strahlen wie wir wissen ebenfalls Magie sind, habe ich beschlossen dass meine Augen die hellsten Strahlen von allen abgeben und nur so der hellste Strahl sein können.“ Leicht vor sich hin kichernd sah er nicht die erstaunten Gesichter vor ihm.

Beide Frauen waren beeindruckt von Harrys Erklärung und verstanden das meiste von seiner etwas verwirrenden Antwort.

Kami trat auf den leicht betrunkenen jungen Mann zu und scheuchte die Strahlen die ihn immer noch umschmeichelten hinfort.

„Herzlichen Glückwunsch Harry, du hast deine zweite Prüfung bestanden. Nun musst du nur noch die letzte Prüfung bestehen und dein Wunsch wird sich erfüllen. Gib mir den Quell des Lebens und erlöse deine Qual.“

Harry starrte Kami an und fing an zu kichern. Nach all den Jahren und Mühen die er durchstanden hatte musste er ihr nun „nur“ den Quell des Lebens besorgen damit seine Qual endlich ein Ende hatte.

Manchmal hoffte er dass das Schicksal und die Götter sich wenigstens dabei amüsierten wenn sie ihn solche „kleinen Hindernisse“ in den Weg legten.

„Dann werde ich mich wohl besser auf den Weg machen. Ich werde noch eben meine Sachen holen und mich von Gerard verabschieden bevor ich weg bin. Cynthia, du bist in der Zeit hier, so wie ich mir immer eine Mutter vorgestellt habe, eine für mich geworden. Ich hoffe dass wir in Kontakt bleiben und uns wieder sehen doch leider muss ich nun gehen.“

Mit einem sanften Kuss auf ihre Wange verabschiedete sich Harry von Cynthia und küsste auch Kami sanft auf die Wange um sich zu verabschieden. Dann machte er sich auf den Weg zu seinem Zimmer um alles zu packen. Er war sicher dass ihm Gerard auf den Weg wieder begegnen würde.

„Du brauchst dich wie gesagt nicht um ihn zu sorgen. Alles was er jetzt noch lernen muss hat er bereits so tief in sich verankert dass er die letzte Prüfung schnell hinter sich hat.“

Kami schaute Cynthia, die ihren Schützling gehen sah verschmitzt an. Cynthia konnte ihr nur einen bösen Blick geben da sie nicht gedacht hätte dass sich die Frau so über sie amüsieren könnte.

„Das weiß ich, du musst mir nicht immer damit auf der Nase herumtanzen. Ich sorge mich trotzdem um ihn. Weißt du wann ich ihn wieder sehen kann?“ Fragend schaute Cynthia zu der quirligen jungen Frau hoch.

„Wann du ihn wieder sehen kannst? Ich wäre bestürzt wenn du nicht in fünf Jahren an seiner Abschlusszeremonie teilnimmst. Dann wird auch wahrscheinlich die Bedrohung von Voldemort vorbei sein. Ich bin sicher er würde sich freuen dich dort zu sehen.“ Und mit einem koketten Zwinkern entschwand Kami in den Strahlen.

Als Harry vor seiner Zimmertür stand verabschiedete er sich noch mal von der Akademie und bedankte sich für alles was ihm in der Himmelsstadt passiert ist.

„Hey Harry Schnuckel, sag mal warum hast du denn deine Sachen gepackt? Hast du deine Prüfung nicht bestanden oder wohin gehst du jetzt?“

Harry seufzte erleichtert als der die vertraute Stimme seines Stalkers hörte. Nun musste er Gerard nicht hinterjagen und ihm somit Hoffnung machen.

„Gerard, nein ich habe tatsächlich die Prüfung bestanden und es ist jetzt zeit zu gehen wo ich hinmuss. Doch ich wollte mich noch einmal bei dir verabschieden. Leider muss ich dir sagen dass ich niemals deine Gefühle erwidern könnte und ich hoffe dass du jemand anderen findest der dir sein oder sogar ihr Herz schenken kann.

Ich wünsche dir alles Gute und nur das Beste. Leb wohl und vielleicht auf ein Wiedersehen.“ Gerard starrte Harry erst verblüfft an bevor er die Worte registrierte und Schock und Verletzung seine Gesichtszüge erstarren ließen.

Ein gequälter Seufzer entfuhr ihn als er Harry mit einem traurigen Lächeln ansah. „Ich wusste dass du niemals mein werden würdest aber solange du hier warst hatte ich noch die Hoffnung dass ich doch vielleicht eine Chance mit dir hätte. Sei aber gewiss Harry dass ich dir nichts übel nehme und nur meinem eigenen Traum hinterher jagte. Lebe wohl Harry und sei gewiss dass ich dir eines Tages wieder begegnen werde, und wenn es nur dafür ist endlich den Mann deiner Träume zu sehen.“

Harry lächelte Gerard sanft an. Er wusste wie weh es tat Träume vor seinen Augen zu zerplatzen zu sehen. Zum Abschied gab er Gerard einen sanften Kuss auf seinen Mundwinkel bevor er sich zum Ausgang aufmachte.

Gerard berührte leicht den Platz wo Harry ihn geküsst hatte und lächelte als er das Kribbeln spürte. Das war es gewesen warum er Harry eigentlich hinter gejagt hatte. Wenn Harry ihn freiwillig berührte wurde jede Berührung von einem Kribbeln gefolgt dass seine ganze Haut überzog und ihm wohlige Schauer gab.

Das hatte er bereits gemerkt als Harry ihm das erste Mal die Hand gab. Als er sich mit den anderen Männern in der Stadt unterhielt, erfuhr er dass es allen so erging. Als wäre Harry selbst einer der Strahlen aus die die Stadt bestand und mit jeder seiner Berührungen den Leuten das Gefühl von Freude und Glücklichkeit zurückgeben wollte.

Er hoffte wirklich dass Harrys Liebe ihn zu schätzen wusste denn wenn nicht, waren hier genug Personen die gern seinen Platz in Harrys Herzen übernehmen würden.

Harry grübelte darüber nach wo er wohl am besten nach dem Quell des Lebens suchen konnte. Seine Idee die Alchemisten von Perthaltal zu fragen würde wohl nun am besten angebracht sein.

Das Ziel fest im Sinn ging er ein paar Meter den Himalaja hinab um sich zunächst im Wald und dann ins Perthaltal zu kommen.

Ihn erwartete bereits ein älterer Mann der ihn mit einem verdächtigen Glitzern in den Augen begrüßte. Wüsste Harry nicht dass Aberforth Dumbledore in Hogsmeade war, hätte er gedacht ein Bruder von Albus würde vor ihm stehen. Doch er würde Hog’s Head nie verlassen, davon war er überzeugt und so staunte er darüber wie viele Leute wohl das Geheimnis über das Glitzern in den Augen der Dumbledores wussten.

„Herzlich Willkommen Harry Potter. Ich wusste zwar nicht wie viele Harry Potter es auf der Welt gab doch euer Name, bzw. euer Alias ist bereits weltbekannt. Um ehrlich zu sein fand ich eure Entscheidung als Ame Sevan euren Ruhm entgegenzutreten ehrlich und korrekt von euch.

Ich werde euch nicht fragen warum ihr hier seid sondern euch anbieten eure Nachforschungen sowie euren Meister in Zaubertränken und Verteidigung gegen die Dunklen Künste und einigen anderen Bereichen zu machen.

Dies wird fünf Jahre dauern, und euch stehen alle Bibliotheken und Möglichkeiten hier offen. Nehmt ihr an?“

Lachend über die Chancen und verworrenen Wege die die Götter ihm aufzeigten nahm Harry lachend das Angebot an. Wenn er nun mal den Quell des Lebens abliefern sollte, warum nicht auch gleich sämtliche Meistertitel machen sodass er vor seiner großen Liebe als veränderter und seriöser Kenner aller Kategorien stehen konnte?

Der alte Mann lachte sogleich noch mal und bat ihn ins Tal einzutreten während er sich selbst als Arkus Bumblebee vorstellte. Die Götter waren diesem jungen Mann gesonnen und Arkus wusste gar nicht dass er einer der großen Lehrmeister von dem wirkliche Harry Potter war, der Mann der die Welt von dem Dunklen Lord befreite.

 
 

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