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Der Zauberlehrling Kapitel 6

Severus’ Kopf fuhr herum, zu dem Jungen, der vor ihm auf dem Boden saß und dessen Stimme ganz leise geworden war. "Du hast es nicht gewollt, Potter, red dir das jetzt nicht ein." Seine Stimme war nicht sehr viel lauter als die des Jungen, aber das war sie ja nie. Der Kopf des Jungen fiel herunter, die grünen Augen sahen ihn nicht an. Ein Teil von ihm, dem er nicht weiter nachgehen wollte, vermisste ihren Glanz. Seine freie Hand legte sich auf eine Schulter des Jungen. Die andere drehte sich unter Harrys Hand raus und nahm sie, hielt sie. Er hielt sich nicht damit auf, seine Hände zu verklagen.

"Du hast es nicht gewollt und es war nicht deine Schuld. Lass nicht zu, dass dein übergroßes Gryffindorherz dir jetzt etwas anderes einredet." Die Schulter zuckte. Severus presste fester. Es ging nicht an, dass seine Finger jetzt streichelten, aber pressen, dagegen war nichts zu sagen. Der schwarze Wuschelkopf richtete sich auf und die grünen Augen sahen ihn wieder a. Sie waren gerötet. Und sie blinzelten die Tränen weg.

"Aber ich habe ...". Der Kopf sank wieder. Oh verdammt. Was hatte Albus ihm nur angetan? Jetzt war er nicht nur Potters Gouvernante, sondern auch noch sein Beichtvater. Sein psychologischer Berater. Sein väterlicher Freund. Und wie das alles hieß, in diesen lächerlichen Muggelbüchern, die ihm Minerva mal gegeben hatte. Aus welchem Grund auch immer. Nun saß er hier mit Harry Potter, und der hatte sich genau diesen Augenblick ausgesucht, um sein Leben aufzuarbeiten. Oder zumindest den Teil, der mit seiner letzten Gefangennahme durch Voldemort zusammen hing. Seinen Aufenthalt in Lucius’ Kerker. Soweit er wusste, hatten es alle, die dafür viel mehr in Frage gekommen wären, als ausgerechnet er, schon versucht. Mit Potter darüber zu reden. Über sein Trauma. Seine Mundwinkel verzogen sich angeekelt.

"Normale physiologische Reaktion, Potter. Du hast doch auch eine Muggelschule besucht, oder? Du solltest das doch wissen." Aber natürlich war über so etwas in keiner Schule gesprochen worden. Wieso auch? Wer wollte schon Dinge ansprechen, die dermaßen unangenehm waren, und uneindeutig? Schwierig eben.

Die verfluchten grünen Augen, jetzt noch leuchtender, sahen ihn hoffnungslos an. "Es sollte nicht so sein. Es hätte mir nicht – gefallen dürfen. Es tat so weh." Oh du großer Merlin! "Natürlich, Potter. Aber Schmerz und Lust schließen sich nicht immer aus. Auch bei den sogenannten Guten nicht. Auch wenn man es nicht will. Ein männlicher Körper, und ich nehme an, zumindest das weißt du, reagiert auf Reize." Ein Nicken. Immerhin. "Und wenn ein Reiz immer wiederholt wird, auch unter Schmerzen, wird der Körper reagieren. Das heißt nicht, dass du das gewollt hast." Severus fühlte sich sehr müde. Hätte er selber das geglaubt? Hatte er es geglaubt?

Er musste einen Moment die Augen geschlossen haben, denn mit einem Ruck machte er sie wieder auf, als er eine Berührung an seinem Knie spürte. Potters Kopf. Seine eine Hand, die, die Potters Schulter gedrückt hatte, bewegte sich ohne sein Zutun in die unordentlichen Haare. Die andere drückte die kleine Hand.

Die grünen Augen sahen ihn wieder an. "Es tut so weh". Die Stimme klang erstickt. "Jede Nacht ..." Und verlor sich ganz. Severus merkte, wie etwas in ihm riss. Vielleicht sein Geduldsfaden. Vielleicht. "Potter". Irgendwie schien seine Stimme in dem Jungen doch noch etwas auszulösen. Wenn auch nicht den Horror von früher. Nun, man musste mit Kleinigkeiten zufrieden sein. Er wollte schlafen. Wenn er vorher dem Jungen noch etwas beibringen musste, damit der ihn in Ruhe ließ, dann musste das eben so sein.

Er zog den Jungen näher zu sich heran, öffnete seine Beine, nein, das reichte noch nicht, Potter war zu klein. Er sank aus seinem Sessel, auf den Boden, lehnte mit dem Rücken am Sessel und Potter war auf den Knien zwischen seinen Beinen. Sein Gehirn verfiel in Totenstarre. Mit dem Gefühl, Potter so nahe zu sein, wollte es nichts zu tun haben. Die Augen starrten ihn an. Aber Potter sprang nicht weg, keine natürliche Reaktion auf die Nähe des verhassten Lehrers. Nun, gut. Einerseits.

"Potter, ich denke es geht nichts über praktische Übung, um zu lernen. Wir haben bereits festgehalten, dass wir nicht gerade Freunde sind. Soweit einig?" Er sah mit hochgezogener Augenbraue auf das niedliche Gesicht. Es nickte. Gut. "Und trotzdem gibt es gewisse Gegebenheiten, die damit nichts zu tun haben. Was zu beweisen sein wird. Bist du bereit für ein kleines Experiment, nach dem du vielleicht wenigstens einen Teil deiner Alpträume los sein wirst?" Oder zumindest die Schuldgefühle. Was mit seinen eigenen Alpträumen und Schuldgefühlen werden würde, darüber dachte er mal lieber nicht nach.

Potter nickte wieder. "Gut. Denk immer daran. Dies ist ein wissenschaftliches Experiment. Nichts weiter. Okay?" Trotzdem hoffte er sehr, dass Albus nicht gerade jetzt eines seiner verschiedenen Beobachtungselemente einschalten würde. Albus war nicht so sehr der wissenschaftliche Typ.

Severus näherte sein Gesicht dem von Potter. "Bereit?" Wieder nickte der Junge und die Lippen öffneten sich, als ob er etwas sagen wollte. Nicht nötig. Severus nutzte die Gelegenheit. Die Lippen waren so weich, wie er sich erinnerte. Es fühlte sich außerordentlich gut an. Besser als vorher. Diesmal war er sich bewusst, was er tat. Nun, mehr als in der Ohnmacht, jedenfalls.

Die Arme des Jungen legten sich um seinen Hals, der junge Körper kam noch näher. So wissenschaftlich fühlte sich das nicht an. Nun ja. Die weichen Lippen öffneten sich weiter unter seinen. Severus nahm die Einladung an. Alles im Dienste der Wissenschaft und der Schüler, nun dieses hier im Speziellen. Seine Zunge drang in den feuchten warmen Kerker ein. Sie schien sich dort sehr wohl zu fühlen. Severus unterdrückte ein Seufzen. Der Junge war nicht so stark. Er seufzte in seinen Mund. Nun, er war ja auch viele Jahre jünger. Trotz seines hohen Alters merkte Severus aber, dass der zu führende Beweis sich bei ihm selber bereits einzustellen begann, viel schneller als ihm lieb war. Nun, um so besser für seine Beweisführung.

Er griff eine der Hände, mit denen Potter sich an seinen Hals klammerte. "Wissenschaft, Potter", sagte er in einem Ton, der vielleicht ein klein wenig atemloser als in der Klasse mit Zaubertränken war. "Denk daran". Er nahm die Hand und legte sie in seinen Schritt. Kurz nur, genug, um den Beweis zu führen. Nicht genug, um weiteres Unheil anzurichten. Nur seine Augen schlossen sich kurz unter dem Ansturm der Gefühle, die die Hand eines anderen in ihm auslöste. Ein weiterer Beweis für die Richtigkeit seine These. Die aber nicht weiter zu verfolgen war. Schade eigentlich, aber das würde wirklich zu weit führen. Und er wollte dem Jungen ja kein neues Trauma bescheren, sondern das alte lösen. Er war selbst von sich beeindruckt. Darüber durfte der Junge nie reden. Er hatte schließlich einen Ruf zu wahren. Der böse Snape, der Harry Potter hasste, war nicht vereinbar mit einem Snape, der diesen Jungen küsste, um ihm zu beweisen, dass Männer auch erregt wurden von anderen, die sie verabscheuten.

"Kapiert?", fragte er und ließ die Hand los, nachdem er sie von seinem Schoß gelöst hatte. Trotzdem war Potter immer noch sehr nahe bei ihm. Die grünen Augen leuchteten jetzt wieder auf, der Mund sah – geküsst aus. "Ich weiss nicht recht, Professor". Verdammtes Balg, wo nahm der jetzt ausgerechnet wieder den Professor her? "Ich glaube, ich brauche noch ein wenig Anschauungsmaterial". Und bevor Snape ausweichen konnte, hatte diesmal Potter den Kuss initiiert. Und er wusste, was er tat. Oh ja. Muggelmethoden. Damit kannte Potter sich aus.

Viel später löste Severus seine Lippen von denen Potters und fühlte sich etwas benommen. Seine Lippen schienen sich auch nicht lösen zu wollen, das Plop klang widerstrebend. Seine Hände waren irgendwie in das riesige Schlafanzugoberteil geraten, das nun nur noch an einer Schulter hing und nichts mehr von dem muskulösen glatten Oberkörper bedeckte. Snape wäre es eng geworden, in der Kehle, aber irgendwie schienen auch Potters Hände nicht untätig gewesen zu sein. Sein Kragen war gelöst, alle Krägen. Sein Hemd war offen bis zur Taille. Wie hatte der Bursche das geschafft? Seine Aufmerksamkeit war wohl abgelenkt gewesen.

"Das reicht jetzt, Potter". Böse zu starren machte sicher nicht den gleichen Eindruck, wenn seine Kleidung nicht anständig war. Nun, er tat sein Bestes. Es reichte nicht. Wie immer. Der Bursche grinste. Ein erstaunlich - erwachsenes - Grinsen. Du lieber Gott.

"Nein, ich glaube nicht, Professor". Snape richtete die Augen zum Himmel. Wieso sah er jetzt seinen Kerker vor sich? Den Unterrichtsraum? Ja, es würde eine neue Herausforderung werden, diesen Jungen zu unterrichten. Nun ja. Auch nicht schlimmer, als zu Voldemort zu gehen. Wenn auch auf ganz unterschiedliche Weise herausfordernd.

"Du glaubst nicht?" Snape nahm wieder eine Hand des unverschämten Bengels und legte sie auf seinen noch mehr geschwollenen Körperteil. Geschwollen, pochend und zuckend. Nur zurückgehalten, loszuspringen und sich auf den Nächstbesten zu stürzen, von seiner Hose. Und seiner Vernunft, natürlich. Die ihn nicht daran hinderte, seine andere Hand prüfend auf den gleichen Körperteil des Jungen zu legen. Prüfend. Und kurz. Die Prüfung bestätigte seine Vermutung. "Siehst du". Der Junge konnte nichts sehen. Er hatte die Augen zu und biss die Unterlippe beinahe durch. Sein beep(Aufgrund der -Richtlinien musste hier leider zensiert werden) zuckte, als wolle er Snapes Hand verfolgen. Natürlich zu langsam. Aber trotzdem. Das war nicht zu dulden. Verdammt noch mal. Der Junge war einfach noch zu jung. Für alles. Zu jung, um so gut auszusehen. So bereit. So willens. So verboten.

Verboten. Genau. Das war das richtige Wort. Er war schließlich kein richtiger Todesser. Sondern nur ein Spion. Der Gute. Auf der Seite des Guten. Es ging nicht an, solche Gedanken zu haben. Verdammt. Das war doch nur eine physiologische Reaktion. Und er konnte den Bengel nicht leiden. Und er war erwachsen genug, um das hier abzubrechen. Er konnte sich beherrschen. Und der Junge musste das eben auch lernen. Sollte er doch duschen gehen. Kalt. Oder ins Bett. Allein. Er würde nicht zuhören. Noch viel weniger würde er Hand an ihn legen. Diesen Schüler. Diesen Bengel. Diesen ...

"Oh verdammt, Potter, mach das nicht noch schwieriger als es ist." Er schloss die Augen unter dem Gefühl von Potters Hand auf seinem beep(Aufgrund der -Richtlinien musste hier leider zensiert werden). Diese Finger wussten, wie sie mit langen harten zylindrischen Gegenständen umzugehen hatten. Sein beep(Aufgrund der -Richtlinien musste hier leider zensiert werden) beschloss, seinem Gehirn auszubüchsen und in die Finger zu stoßen. Dann holte sein Gehirn seinen Körper ein und er verharrte. Seine Augen öffneten sich. Seine Hand fuhr auf die Potters runter wie ein Adler auf ein Kaninchen.

"Lass das". Er konnte das tun. Er konnte aufhören. Verdammt.

"Warum?" Die grünen Augen sahen ihn aufmerksam, wenn auch viel zu leuchtend an. Die Hand unter seiner zuckte. Er zuckte auch. Verdammt verdammt verdammt.

"Wie viel Gründe brauchst du? Das Experiment ist beendet. Alles was zu beweisen war, ist bewiesen. Was willst du jetzt noch?" Nun ja. Blöde Frage. In dem Alter waren physiologische Reaktionen nicht so leicht zu beherrschen. Drangen auf Erfüllung. Hach ja. Die Freuden der Jugend.

Die verdammten Augen blitzten auf. "Ich bin noch nicht überzeugt, Professor. Bisher ist noch nicht das Mindeste passiert, was irgendwie unangenehm oder schmerzhaft war. Überhaupt nicht zu vergleichen."

Snape richtete die Augen gen Himmel, an den er nicht glaubte. Nicht mehr. Schon lange nicht mehr. Und das, was unten sein sollte, in der antiken Vorstellung, das schufen sie sich hier schon selber. In diesem Moment. In jedem Moment. Diese kleine Rede von Potter – eigentlich war es ja schon zu bewundern, dass er in dem Zustand zu zusammenhängenden Sätzen fähig war. Der Junge der lebte hatte wirklich besondere Fähigkeiten. Andrerseits war diese Rede natürlich auf so vielen Ebenen verrückt, kompletter Irrsinn und auch völlig falsch, dass nicht mal sein überlegenes Gehirn alle finden konnte. Die, die er fand reichten völlig. Sollten reichen. Mussten reichen.

"Potter, nun erreichst du wirklich Ebenen der Idiotie, die nicht mal ich dir zugetraut hätte. Du kannst doch nicht wirklich annehmen, dass wir das tun könnten?" Die Hand, die immer noch in seinem beep(Aufgrund der -Richtlinien musste hier leider zensiert werden) lag, griff zu. "Ich sehe keinen Hinderungsgrund. Wissenschaft, Professor, Sie wissen schon." Snape merkte, dass er blinzelte. Er hatte schon seit Jahren nicht mehr geblinzelt. Und er sah eigentlich keinen Grund, jetzt wieder damit anzufangen.

Nun nahm Potter die Hand weg. Merlin sei Dank. Snape keuchte. Potters Hand konnte andernorts noch mehr Unheil anrichten. Quälend langsam kroch die Hand in seine Schlafanzughose. Zu dem, was sich auch unter dem viel zu weiten Stoff überdeutlich abzeichnete. Snape fühlte seine Kehle eng werden. Und nicht nur die. Seine Augen wiederum schienen aus den Höhlen quellen zu wollen. Mit der anderen Hand öffnete der Bengel jetzt die Schlafanzugjacke. Snapes Augen konnten sich bei dem Angebot nicht leicht entscheiden. Seine Kehle ließ ein Winseln durch.

Die Schlafanzugjacke fiel. Snapes Nase nahm jetzt auch den Geruch des Jungen wahr. Sauber und jung und süß und – er schluckte. Nicht zu jung. Nicht nur süß. Moschus. Oh Merlin, hilf. Die andere Hand hatte ihr Ziel erreicht. Die grünen Augen schlossen sich. Die Hand bewegte sich in dem Zelt auf und ab. Langsam, ganz langsam. Die festen glatten Bauchmuskeln zitterten. Die beep(Aufgrund der -Richtlinien musste hier leider zensiert werden) erhoben sich. Snape stöhnte. Irgendwann hatte er komplett die Kontrolle über die Lage verloren. Dies sollte der Heilung des Jungen dienen, verdammt noch mal. Der Heilung und nicht der kompletten Vernichtung. Wenn der Junge jetzt aber darauf bestand? Das war nicht vorgesehen gewesen. Vielleicht hatte er ja recht, ein schlechtes Gewissen zu haben. Vielleicht war er ja wirklich zu leicht auf die Dunkelheit eingegangen. Nein, sicher nicht. Nur er, Snape, schob ihm das jetzt zu. Das Unterbewusste. Verdammte Minerva und ihre Bücher.

"Harry". Snape verstummte entsetzt. Wo war das jetzt hergekommen? Konnte das seine Stimme sein? So hilflos? Verzweifelt? Die Harry gesagt hatte? Oh Gott.

"Irgendwas ist noch nicht ganz richtig, Professor", kam die etwas verträumt klingende Stimme Potters. "Irgendwas fehlt noch bei diesem Experiment. Würden Sie mir bitte helfen?" Und der junge Körper schwang noch ein wenig näher auf Severus zu, näher zwischen seine geöffneten Beine, die sich selbst streichelnde Hand verdammt nahe an Severus’ eigener beep(Aufgrund der -Richtlinien musste hier leider zensiert werden).

Irgendetwas machte klick. Snapes Hand schoss vor und schlug Harrys weg. Dann zog sie die Schlafanzughose von der freispringenden beep(Aufgrund der -Richtlinien musste hier leider zensiert werden). Nun winselte Potter. Gut so. Snape schlug gegen die glatte Brust und Potter fiel zu Boden. Snape hielt sich nur so lange auf, wie es dauerte, die Hose ganz weg zu zerren. Dann war er über dem Jungen. Auf dem Fußboden. Komplett würdelos. Winseln von beiden. Hände, die an seiner Kleidung zerrten. Unbeholfen, aber eifrig. Er half unauffällig nach. Mit seiner freien Hand. Die nicht damit beschäftigt war, den glatten Körper unter sich zu erobern. Stöhnen. Keuchen. Erstaunlich schnell war er auch nackt. Und oh Gott, es fühlte sich fantastisch an. Potter unter sich. Die ganze glorreiche Nacktheit Potters. Hart und nicht mehr kindlich. Nein, jung, aber nicht kindlich. Wilde Küsse. Severus konnte sich nicht erinnern, wann er zuletzt so geküsst hatte. Wann er zuletzt so erregt gewesen war. Seine Mission war gescheitert. Es fühlte sich ganz anders an als gezwungen. Sehr viel anders. Besser. Sehr viel besser. Aber vielleicht konnte der Junge ja wenigstens die Ähnlichkeit sehen. Und diese lächerliche Beschäftigung mit seinem Gewissen ablegen. Einer von zweien war nicht schlecht. Wäre nicht schlecht.

"Jetzt, Severus", flüsterte der Junge in sein Ohr und bäumte sich ihm entgegen. Etwas in Snape wollte nicht. Wirklich nicht. Aber der andere Teil war größer. Und gewann. Er tat es. Und später noch einmal. Es kam schon nicht mehr darauf an. Und dann ließ er es den Jungen auch noch tun. Das war eine sehr neue Erfahrung für ihn. Berührte ihn an Orten, die noch nie jemand berührt hatte. Wenn er es wollte. Berührte seine eigenen Traumata. Wenn er solche gehabt hätte.

Dann lagen sie keuchend auf dem Boden. Lächerlich, wenn man darüber nachdachte. Da war ein Bett und da war ein Sessel aber sie lagen auf dem Boden. Snape schnaubte über seine eigene Dummheit. Und deckte den Jungen zu. Mit seinem eigenen Umhang. Darauf kam es nun auch nicht mehr an. Auch nicht auf ein wenig post-koitales Kuscheln. Das immerhin würde diese Erfahrung der mit Voldemort und seinen Dienern voraus haben.

"Nun, Potter", sagte Severus, als er seiner Stimme wieder trauen konnte. "Ich hoffe, dass diese Verletzung aller Regeln die es so gibt, dir zumindest deine Fragen beantwortet hat. Verstehst du nun, dass es eine ganz natürliche Reaktion ist, auf Reize zu reagieren, auch wenn man es zunächst nicht will und denjenigen, der sie ausübt, hasst?"

"Nein", sagte der verdammte Bengel und Snape hätte ihn vielleicht umgebracht, hätte Potter ihn nicht mit einem Streicheln über seine feuchten Bauchmuskeln abgelenkt. "Aber danke für den Versuch."

Snape richtete sich auf seinem Ellbogen auf und starrte auf das verdammte rosige Gesicht hinunter. "Was willst du damit sagen, Potter?" Der Bengel gab ein protestierendes Grunzen von sich, nahm dann aber die gleiche Pose ein. Ein Finger verirrte sich in Snapes Haar, aber Snape griff blitzschnell zu und hielt ihn fest. Kein überflüssiges Gestreichel hier und jetzt. Das hatte schon einmal zu nichts Gutem geführt. Na ja.

"Ich meine", sagte Potter und hielt Snapes Blick mit diesen verdammten aufsässigen Augen, "dass das immer noch nicht zu vergleichen ist. Ich wollte das, schon lange, und ich hasse dich nicht. Und weh getan hat es auch nicht. Aber die Reaktionen waren physiologisch die gleichen, immerhin."

Snape starrte. Viel zu lange. Peinlich lange. Ihm ging sein ganzes Leben durch den Kopf. Dies war das Ende. Übertölpelt von Harry Potter. Albus würde seinen Kopf oder andere Körperteile fordern. Und völlig zu Recht. Potter würde ihn erpressen, und er würde sich trotzdem nach den verbotenen Früchten sehnen und es war alles ein komplettes Desaster. Auch wenn sein Körper darauf bestand, sich so wohl zu fühlen, wie noch nie. Was wusste der schon. Simple Physiologie. Was sonst?

"Mach dir keine Sorgen, Sev". Seit wann durfte der Bengel ihn so nennen? Hatte er ihm das erlaubt? Nein, eigentlich nicht. Aber wann hatte Harry Potter je auf die Erlaubnis zu irgendwas gewartet? Snape stöhnte auf und legte sich zurück. Verdammt. Er legte die Hände über die Augen. Das war es gewesen. Sein Ende.

Seine Hände wurden mit bemerkenswerter Kraft weggestoßen. "Du hast mir trotzdem geholfen. Es war gut, mit dir zu sprechen". Snape schnaubte. "Und das andere" – Merlin, jetzt wurde der Bursche scheu, hätte das nicht etwas früher kommen können? – "das war fantastisch. Und überdeckt die schlechte Erfahrung, die ich gemacht habe. Ich würde es jederzeit gerne wiederholen. Aber da ich nicht hoffen kann, deine Barrieren so bald wieder zu überwinden, werde ich dir nur danken. Und mich damit zufrieden geben. Bis ich meine Prüfungen mache."

Wann hatte der Bursche sich das alles zurecht gelegt? Das war ja nicht zu glauben. Harry Potter hatte Severus Snape benutzt, um eine gute beepbeep?! Erfahrung zu machen. Das war – erstaunlich. Schmeichelhaft. Obwohl – widernatürlich.

"Ich würde gern wieder mit dir sprechen." Snapes Augenbraue ging hoch. "Nur sprechen, wirklich. Oder auch." Treuherzig konnten diese Augen immer noch sein. Verdorbener Bengel. "Das war nicht nur, um dich ins Bett zu kriegen. Ich hab das wirklich gemeint, dass wir was gemeinsam haben. Dass du der einzige bist, der versteht." Aus Snapes Kehle kam ein Krächzen. "Aber ich könnte natürlich verstehen, wenn du mir jetzt nicht mehr traust."

Die grünen Augen sahen ihn noch einmal an, dann legte der Junge sich wieder hin. Neben ihn. Und kuschelte sich in Snapes Arm, der sich sonderbarerweise von selbst um ihn legte, als sei er dafür geschaffen.

Snape dachte nach. Eine ganze Weile.

"Ich werde die nächste Nacht mit Draco verbringen müssen. Bilde dir nicht ein, dass du hier jederzeit aufkreuzen kannst. Wir müssen die Form wahren."

Harry nickte. "Du böser Slytherin, ich guter Gryffindor. Okay. Aber wenn mir was zu Ohren kommt, wenn Malfoy auch nur eine schmutzige Andeutung macht, dann ist er erledigt. Und dann musst du mich wieder bestrafen."

Snape sah seinen Schüler an. "Die Geister die ich rief ...".

Harry hob eine Augenbraue. "Sev?" "Ja?" "Ich liebe es, wenn du wissenschaftlich wirst." "Halt den Mund, du unverschämtes Balg. Ich traue dir nicht, und hab dir nie getraut."

Ein Gewicht, das warm und klebrig war wie Honig, und genauso süß und süchtig machend und wunderbar, warf sich auf ihn. "Gut, Sev, und ich werde mein Bestes tun, das nicht zu enttäuschen."

Snape fürchtete um seinen geheiligten Kerker. Die Gryffindors hatten so eine Art, Räume zu zerstören. Und so groß war Hogwarts nicht mehr. Der Spion gab ein weiteres Mal zum Segen des größeren Ganzen und Dumbledores nach. Verständnis zwischen den Häusern und Schutz der Gemäuer, was konnte ehrenwerter sein? Eben.

- The end -

 
 

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