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Kapitel 10 – Fehleinschätzung

Harry war unglaublich glücklich, als er am Abend endlich in seinem Zimmer war und Tom wieder bei ihm war. Er hatte schon Angst gehabt, dass der Kleine gar nicht mehr bei ihm auftauchte. Letztendlich war doch alles gut gegangen und Tom ging es sogar gut und er war versorgt. Sanft gab er dem schlafenden Baby einen Kuss auf die Stirn. Der Kleine kräuselte leicht die Nase, doch er schlief weiter. Harry ging noch in die Badewanne und genoss das warme Wasser eine Zeit lang, dass er einfach mal abschalten konnte. Das Bad tat ihm wirklich gut und entspannte seine Muskeln. Er hatte ganz die Zeit vergessen, als Tom im Schlafzimmer heftig anfing zu schreien.
 

Erschrocken zuckte Harry zusammen, ehe er aus der Wanne stieg, sich provisorisch abtrocknete und einen Bademantel überwarf. Im Schlafzimmer nahm er Tom aus seinem Bettchen und wiegte ihn sanft. „Hey, Kleiner, ist doch gut.“, sagte er sanft, „Was hast du denn?“ Harry war sich sicher, dass Tom noch keine neue Windel oder Flasche brauchte, er hatte gerade erst eine bekommen. Außerdem klang sein Weinen auch nicht danach, sondern eher gequält. Er zog immer wieder seine Beine leicht an. „Ist doch gut, Tommy…“, Harry wiegte ihn und versuchte herauszufinden, was der Kleine hatte. Etwas verzweifelt kraulte er dem Kleinen den Bauch. Das schien Tom wirklich etwas zu beruhigen.
 

Erleichtert sah Harry ihn an. Vielleicht hatte das Baby ja Bauchschmerzen. Er legte sich mit Tom ins Bett und legte den Kleinen mit dessen Bauch auf seinen Bauch. Tom kuschelte sich an ihn und beruhigte sich langsam wieder, während er Harrys Herzschlag lauschte. Ihm fielen die Augen langsam wieder zu und nach einer Zeit konnte man deutlich hören, wie etwas Luft in seine Windel abgelassen wurde. Harry kicherte. „Jetzt ist besser mit dem Bäuchchen, was?“, fragte er sanft und streichelte Toms Köpfchen. Das Baby schlief nun wieder und auch Harry schloss die Augen und glitt bald ins Land der Träume.
 

Doch er konnte nicht lange schlafen, denn nach nur einer Stunde begann Tom erneut lauthals zu schreien und zu wimmern. „Hey, Baby, wieder der Bauch?“, Harry sah das Baby besorgt an und streichelte ihm wieder den Bauch. Kurz probierte es mit einem Fläschchen, doch Tom stupste den Nuckel sofort wieder aus seinem Mund und weinte wieder lautstark. „Shh, ist doch gut.“ Harry stand auf, hielt Tom aufrecht, dass der über seine Schulter sehen konnte und ging eine Weile mit ihm durch den Raum. Das Schreien stellte sich kaum ein, ganz im Gegenteil. „Ist ja gut.“, versuchte Harry weiter auf den Kleinen einzureden und wiegte ihn weiterhin in seinen Armen. „Pss, Tommy.“ Er streichelte dem Baby immer weiter den Bauch. Erst als der Kleine erneut ein wenig Luft in seine Windel ließ, ging es schon besser und er schniefte noch ein paar Mal.
 

„Wieder besser?“, Harry küsste ihn auf die Stirn und gähnte leicht. Hoffentlich wurde das mit Toms Bauchschmerzen noch besser, sonst wurde das sicher wieder eine lange Nacht. Er fragte sich, woher die Bauchschmerzen wohl kamen. Vielleicht waren es ja diese Koliken, die bei Babys öfters auftraten. Tom schlief wieder in Harrys Armen und kniff etwas unruhig die Augen zusammen. Der Grünäugige setzte sich in den Sessel und kraulte noch eine Weile den Bauch des Kleinen, ehe auch er wieder von seiner Müdigkeit übermannt wurde. Doch wie er schon vermutet hatte, schrie Tom bald schon wieder los. Er mochte auch den ganzen Tag nichts trinken.
 

Harry probierte es noch mal, indem er zusammen mit Tom badete, doch auch danach schrie der Junge wieder verzweifelt los. Harry machte sich wirklich Sorgen, auch, das Tom partout sein Fläschchen nicht trinken wollte, obwohl es schon längst wieder Zeit dazu war. Etwas besorgt dachte der Schüler nach, ehe ihm einfiel, dass er eine Möglichkeit hatte. Seufzend zog Harry Tom ein Jäckchen über, da es auf den Gängen von Hogwarts ziemlich kalt war und verließ mit dem Baby sein Zimmer. Er dachte gar nicht daran, dass er selbst nur einen Bademantel trug. Doch kaum, dass er draußen war, spürte er es. Er stand mit seinen nackigen Beinen auf dem kalten Steinboden und ein kühler Zug schwirrte um seine Beine und seine Brust.
 

Bibbernd ging Harry weiter, er wollte nicht noch mal zurück, um sich etwas überzuziehen. Er machte sich Sorgen um das Baby und wollte ihm so schnell wie möglich helfen. Harry erreichte die Kerker. Hier war es eiskalt und er zitterte am ganzen Körper. Tom drückte er fest an sich. Das Baby hatte sich immer noch nicht beruhigt und seine Schreie hallten von den Wänden wieder. Es war ein Wunder, dass sie noch niemand gehört hatte. Harry trat nun vor Snapes Tür und klopfte ein paar Mal laut an. Es war zwar mitten in der Nacht, doch er hatte die leise Hoffnung, dass der Lehrer von Toms Gebrülle schon wach wurde.
 

Es dauerte eine Weile bis Snape, Harry musste schlucken, nur mit Boxershorts bekleidet die Tür aufriss und ihn wütend anstarrte. „Po- Hastings, was soll dieser Lärm?“, fauchte er, zog Harry in seine Räume, schloss die Tür hinter sich und legte einen Stillezauber auf diese. „Entschuldigen Sie Professor, dass ich Sie in ihrem… ähm… Schönheitsschlaf störe…“, Harry konnte es einfach nicht lassen und starrte Snape noch mal an. Er sah unglaublich gut aus. Woher hatte er nur die Muskeln? Und diese feine Linie schwarzer Haare, die sich von dessen Bauchnabel aus bis unter die Boxershorts zog.
 

Harry schluckte noch mal und wandte seinen Blick ab. „Nun, also… Tom hat arg Bauchschmerzen und… ich wollte Sie fragen, ob Sie… also… einen Trank für ihn haben, der ihm hilft.“ Harry wollte am liebsten die Augen schließen, denn die langen, perfekten Beine des Älteren waren noch immer in seinem Blickfeld. „Ah und du hattest natürlich keine Zeit mehr, dir etwas vernünftiges anzuziehen.“, giftete Snape ihn an, während er Harry bedeutete, ihm zu folgen. Aufgebracht starrte Harry nun Snapes Rücken… unglaublichen Rücken… an. Seine Wut war auf einmal fast verschwunden. Trotzdem wollte er das nicht wahr haben und er fauchte etwas kläglich: „Das müssen Sie gerade sagen.“
 

Snape schnaubte nur und hatte Harry in sein Labor geführt. Harry sah sich erstaunt um. Überall standen Phiolen mit Substanzen und Tränken. „Haben Sie die alle gebraut und besorgt, seid wir schon hier sind?“, fragte er überrascht. „Vieles. Aber ein paar Sachen sind auch von der anderen Zaubertranklehrerin, die nun in den Ruhestand gehen möchte.“, meinte der Lehrer, während er die Regale nach einer bestimmten Phiole absuchte. Harry setzte sich auf einen Stuhl und streichelte wieder Toms Bäuchchen, dass sich das Baby wenigstens wieder etwas beruhigte. Dem Slytherinschüler klingelten schon die Ohren und er merkte, wie auch Snape wieder kurz davor war, auszurasten. Trotzdem freute Harry sich darüber, dass der Meister der Zaubertränke ihn nicht zur Schnecke machte, da er ihn mitten in der Nacht störte und ihm stattdessen helfen wollte.
 

Sie machten wenigstens kleine, unauffällige Fortschritte und das war besser als nichts. Wobei Harry sich im nächsten Moment fragte, was für Fortschritte er meinte. Das hieß, zu einem Fortschritt gehörte ja auch ein zu erreichendes Ziel, doch er hatte sich kein richtiges Ziel gesetzt, oder? Wenn er es sich recht überlegte, hatte er schon vorgehabt, dass er den Mann vor ihm besser verstehen wollte. Auch wegen der Sache mit seinem Vater und Snape. Er wollte langsam Frieden mit Snape schließen, da sie zusammen in einer seltsamen Situation steckten aus der es noch keinen möglichen Ausweg gab. Harry seufzte leicht und Snape hielt ihm eine Phiole hin.
 

„Drei Tropfen davon. Am Besten mischt du es in die Milch, sonst schmeckt es sehr bitter. Danach sollte es ihm besser gehen.“, sagte der Meister der Zaubertränke kühl. „Danke, Sir.“, sagte Harry. Er nahm die Phiole und ließ drei Tropfen in die Milchflasche fallen. Nun konnte er nur hoffen, dass Tom auch trank. Der Schüler gab seinem Lehrer die Phiole zurück und hielt dem Baby dann die aufgewärmte Flasche hin. Der stieß den Nuckel erst ein par Mal mit der Zunge weg, ehe er dann doch gierig saugte. Trotz seiner Bauchschmerzen hatte er wohl ziemlich Hunger, da er schon längst etwas zu sich nehmen musste.
 

Harry streichelte dabei Toms Wange, der sich nun langsam entspannte und aus seinen blauen Augen zu Snape sah, der etwas grummelnd an einer Vitrine stand und sie beobachtete. Harry gähnte herzhaft. Durch Toms Bauchschmerzen hatte er kaum geschlafen und jetzt lohnte es sich auch nicht mehr, dass er sich noch mal hinlegte, denn draußen wurde es langsam hell. Harry sah nun zu Snape. „Gibt es einen Grund, wieso du mich so anstarrst?“ Dem Lehrer schien das offenbar nicht zu gefallen. Harry glaubte, dass der Mann etwas unsicher wirkte. „Nein… also… eigentlich…“, Harry wusste nicht so genau, was er sagen sollte. Stattdessen sah er wieder zu Tom, der fertig war mit trinken und endlich schlief.
 

„Wieso haben Sie mir gestern gesagt, ich solle mich von Richard fern halten? Wie kommen Sie darauf, dass ich etwas von ihm wollte? Sie wissen doch nicht mal, ob ich schwul bin.“, Harry sah nun doch wieder zu seinem Lehrer auf. Der war sichtlich überrascht über die Frage und riss die Augen auf. Dann gewann er aber schnell wieder seine Fassung. „Ich bin nicht blind, Potter. Eure Blicke sprechen Bände.“, knurrte er dann. „Ah, ja natürlich. Und Sie wissen natürlich auch am besten darüber bescheid, wann jemand schwul sein könnte.“, zog Harry seinen Lehrer auf. Im nächsten Moment hätte er sich wieder ohrfeigen können.
 

Er hatte immerhin vorgehabt besser mit Snape auszukommen und indem er diesen immer wieder auf dessen damalige Beziehung zu James aufmerksam machte, verletzte er Snape. Das konnte man dem Lehrer ansehen. Er seufzte wieder, als Snape leicht zusammenzuckte und die Augen wütend verengte. „Entschuldigen Sie, Professor.“, sagte Harry schuldbewusst und senkte seinen Blick wieder zu Tom. So entging es dem Schüler auch, wie der schwarzäugige ihn überrascht ansah und im nächsten Moment leicht lächelte, ehe er wieder seinen normalen Gesichtsausdruck annahm. Er dachte an James. Sie hatten sich immer sehr gehasst, doch irgendwann haben sie sich näher kennen gelernt, bis sie schließlich zusammengekommen waren.
 

Harry glich seinem Vater kaum, bis vom Aussehen her. Aber sein Wesen hatte er hauptsächlich von seiner Mutter. Vielleicht steckte er auch so oft im Schlamassel wie James, allerdings hatte James den Schlamassel immer gesucht, während Harry vom Schlamassel gefunden wurde. Severus ärgerte sich doch etwas darüber, dass er immer geglaubt hatte, dass Harry gerne in dem Ruhm stand, dass ein mächtiger und sehr gefährlicher Zauberer ihn nicht töten konnte. Das war auch der Grund gewesen, weshalb er Harry so verabscheute. Während seine Eltern, also auch James, an dem Tag gestorben waren, hatte Harry, wie der Lehrer glaubte, sich stolz ins Rampenlicht gestellt. So, als ob ihn der Tod seiner Eltern gar nicht störte und nur zu Recht kam.
 

Nun hatte er Potter, seid sie in diese Zeit gereist waren, von einer anderen Seite kennen gelernt und fragte sich, wie dumm er war, an so etwas zu denken. Harry war das komplette Gegenteil von dem, was er gedacht hatte. Der Ruhm, den der Schüler bekam für eine Tat, an die er sich nicht mal erinnerte, machte dem Jungen zu schaffen. Auch, dass er als „Der Auserwählte“ galt, war kein schöner Titel für den Jungen. Anstatt Voldemort komplett auszulöschen, hatte er das Baby lieber mitgenommen, da er nicht fähig dazu war. So einen Jungen schickte man wirklich zu Unrecht in den Krieg. Da war es kein Wunder, dass Harry es nicht darauf anlegte, zurück in seine Zeit zu reisen. Dumbledore hatte Harry damals die Wahl gelassen, ob er in den Krieg mit einbezogen werden wollte. Da fiel Severus etwas ein.
 

„Eine Frage, Potter. Mir ist aufgefallen, dass du nicht gerne Der – Junge – der – Lebt bist.“, Snape sah Harry genau an, bis der Slytherin etwas verwundert zu ihm aufsah und leicht nickte. „Wie kommt es, dass du trotzdem in dem Krieg beteiligt bist und, obwohl Professor Dumbledore dir die Wahl gelassen hat, Voldemort trotzdem töten willst bzw. wolltest?“ Harry kratzte sich leicht hinter seinem Ohr und erwiderte den Blick seines Professors ernst. „Er hat mir alles genommen… meine Eltern, Sirius… er hat mein gesamtes Leben zerstört. Ich wäre auch über meinen Tod hinausgegangen, um mich an ihm zu rächen. Mir war das schon egal. Ich wollte schon gar nicht mehr leben. Aber ich wollte mich zumindest noch an Voldemort rächen. Für alle Menschen, die mir wichtig waren…“
 

Der Junge fragte sich, wieso er so offen darüber sprach und dann auch noch vor Snape. Er hatte noch nie über all das geredet. Dennoch fuhr er fort: „Na ja, aber dann habe ich ihn als Baby gesehen… er ist ja eigentlich so unschuldig. Da konnte ich mich einfach nicht überwinden. Aber dafür habe ich jetzt wieder… was soll ich sagen… dank dem Baby fühle ich mich wieder besser. Ich habe endlich eine Verantwortung, die mir gefällt.“ Harry zuckte mit den Schultern. Snape sah ihn lange schweigend an. Er war geschockt und erstaunt, wie erwachsen Harry mit seinen knappen 16 Jahren bereits war. Wie viel er als 16-jähriger schon erleben musste, ohne es wirklich zu wollen und wie er das alles gemeistert hatte. Severus wusste nicht wirklich, wie ihm geschah, doch er empfand Mitleid für Harry, der vielleicht mehr durchmachen musste, als er selbst.
 

Severus war ziemlich erstaunt darüber, dass er mit einem Mal ein ganz anders Bild von dem Jungen hatte. Seine Wut und Abscheu gegen den Schüler war wie weggeblasen und er schämte sich schon fast dafür, dass er den Jungen zu Unrecht gehasst hatte. Dennoch ließ er sich seine Gefühlsregung von außen nicht anmerken. Er schüttelte leicht den Kopf. So hatte das auch damals mit James angefangen, dass er sich mit einem Mal ganz andere Gedanken über den Typen gemacht hatte. Der Lehrer für Zaubertränke seufzte lautlos. Eigentlich wollte er gar nicht so viel darüber nachdenken. Er sah wieder zu Harry, der ihm eben gesagt hatte, dass er endlich eine Verantwortung übernehmen konnte, die ihm gefiel. Und zwar sich um Tom kümmern.
 

Langsam verurteilte er Potter nicht mehr dafür, dass dieser den so genannten Dunklen Lord in Babyform mitgenommen hatte. Er war ja selbst nicht fähig gewesen, das Baby zu töten und eigentlich mochte er den Kleinen ja. Vor allem, wenn er so niedlich lächelte, auch wenn das Baby sein Lächeln selbst nicht steuern konnte. Es war wirklich unfassbar, dass aus diesem unschuldigen kleinen Wesen mal ein dunkler Lord werden sollte. Das hieß, wenn Potter es nun nicht verhinderte, was er immerhin vorhatte. Snape strich sich kurz durch sein Haar. „Ich helfe dir.“, grummelte er. Im nächsten Moment fragte er sich wütend, was ihn da nur geritten hatte.
 

Überrascht sah Harry zu Snape auf. „Bitte was?“, fragte er und glaubte selbst kaum, was er eben gehört hatte. Snape holte tief Luft und drehte sich weg. Kühl meinte er: „Ich helfe dir bei dem Bengel. Wenn wir ihn schon nicht töten können… wir stecken beide in demselben Schlamassel und da wir einen Auftrag haben, Voldemort aufzuhalten, müssen wir dies eben anders erledigen.“ Harry starrte Snape lange an. Er war sich immer noch nicht sicher, ob er das jetzt richtig verstanden hatte. Allerdings sah er auch nichts in Snapes Gesicht, was darauf hinwies, dass dieser es nicht Ernst meinte. „Oh… also… vielen Dank, Sir…“, Harry lächelte ihn dankbar an.
 

„Ich tue es ja nicht für dich, Potter.“, kam es nun wieder etwas giftig, „Und auch nicht für das Balg. Ich tue nur das, was Professor Dumbledore aufgetragen hat, nur auf eine andere Art.“ „Natürlich… Trotzdem danke.“, Harry hatte seine Überraschung überwunden und freute sich sehr, dass Snape sich nun doch um Tom kümmern wollte. Im Grunde hatte er eben doch ein gutes Herz. Harry konnte nicht mehr sagen, dass er seinen Lehrer hasste. Der Mann hatte nur viel durchmachen müssen und war deshalb so verschlossen geworden. Harry konnte es ihm nicht mal verübeln. Warum er sich so sehr freute und wieso er unbedingt Frieden mit Snape schließen wollte, wusste er nicht. Dennoch hatte er das Gefühl, dass es sich lohnte.
 

 

 
 

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News - 07.11.2011  
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News - 16.08.2010  
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