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Kapitel 6 – Do I hate you?

Harry gelang es nicht, sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Während der junge Professor Dumbledore vorne wirklich beeindruckende Zauber vorführte, hatte er seinen Blick auf Tom gesenkt, der immer noch in seinen Armen schlief und bekam nichts mit. Er streichelte Tom leicht die weiche Babywange. Harry fühlte sich unglaublich müde und ausgepowert. Sicher lag es daran, dass er die letzten beiden Nächte fast gar nicht geschlafen hatte, da der Kleine ihn immer wieder aus dem Schlaf gerissen hatte. Gerade eben machte es sich bei Harry bemerkbar. Er hatte gerade einen schwarzen Punkt erreicht, in dem er nicht mal mehr dem wirklich spannenden Unterricht folgen konnte. Immer wieder fielen ihm die Augen zu und sein Kopf wurde schwer. Doch durch irgendetwas schreckte er immer wieder auf.
 

Harry seufzte noch mal und versuchte dann seinen Blick auf Dumbledore zu fixieren, der gerade etwas erzählte. Harry konnte ihn deutlich sprechen hören er hörte jedes einzelne Wort, doch keines davon blieb irgendwie in seinem Kopf hängen. Er konnte einfach nicht folgen, was Dumbledore da sagte. Irgendwann war er wirklich weggetreten, dass er gar nichts mehr mitkam. Erst das Klingeln zum Ende der Stunde weckte Harry aus seinem Halbschlaf. „Harry, kommst du mit?“ Harry sah etwas verwirrt und verschlafen zu demjenigen auf, der ihn angesprochen hatte. Richard sah ihn nun aus seinen dunkelgrünen Augen freundlich fragend an. „Oh…äh klar.“ Harry erhob sich. „Was haben wir denn gleich?“, fragte er dann und versuchte seinen Blick auf Richard zu richten. Es gelang ihm nicht so recht, da seine Augen schmerzten. „Zaubertränke. Ist alles okay mit dir?“, Richard schien zu bemerken, dass Harry Probleme hatte, ihn zu fixieren.
 

„Ja, ja…alles klar. Ich gebe Tom eben die Flasche und geh dann zum Klassenzimmer…“ Harry ging los und blieb dann stehen, „Wo genau ist denn das Klassenzimmer zu Zaubertränke?“ Er konnte ja schlecht verraten, dass er das schon wusste, denn immerhin schien er ja neu in Hogwarts. Außerdem war nicht sicher, dass der Unterricht im Kerker war, aber wie Harry Snape kannte, nahm der nur sein altes Klassenzimmer als Unterrichtszimmer. „Oh, einfach da vorne rechts den Gang rein bis zum Ende, da führt dann eine Treppe nach unten in die Kerker und dort die zweite Tür links, das ist das Klassenzimmer.“, erklärte Jason, der neben Richard aufgetaucht war und Harry angrinste. „Danke…dann bis gleich.“ Harry drückte Tom etwas fester an sich. Er wollte ihn lieber in seinem Zimmer und nicht unter all den Blicken der anderen Schüler füttern und so machte er sich auf den Weg zu seinem Einzelzimmer.
 

Gerade, als er es betrat, wachte das Baby langsam auf und sah ihn erstmal aus verschlafenen Äuglein an. Dann schien er ein Lächeln zu zeigen, als Harry ihm in die Augen sah, doch das war sicherlich nur Einbildung, denn ein Ein-Tag altes Baby konnte noch nicht bewusst lächeln. Er setzte sich mit dem Kleinen aufs Sofa. Tom sah ihn noch immer aus dunkelblauen Äuglein aufmerksam an. Er schmatzte und suchte in der Luft nach einem Nuckel, dass ihm Milch gab. Harry lächelte müde und holte eine Flasche aus seinem Rucksack. Als er Tom die Flasche hinhielt, begann der sofort gierig zu saugen. Während er trank, sah er, wie es Harry schien, diesen die ganze Zeit an und diese sanften Augen hatten was Beruhigendes auf Harry.
 

Er lehnte sich im Sofa zurück und konnte seinen Blick nicht von dem Baby abwenden. Der war irgendwann satt und drehte den Kopf weg. Harry stellte die Flasche beiseite und ließ Tom ein Bäuerchen machen. Ausnahmsweise behielt der seine Milch mal drin. Harry wickelte ihn auf dem Boden, wo er eine schöne, weiche Wolldecke extra für Tom ausgebreitet hatte und legte sich neben das Baby. Er hatte noch ein paar Minuten, bis er zum nächsten Unterricht musste, Harry musste nur darauf achten, dass er nicht einschlief. Er streichelte Tom das Bäuchchen. Das Baby schien nun hellwach und wandte seinen Blick wieder zu Harry. Als Harry den Blick erwiderte, lächelte er wieder zufrieden. Er liebte dieses Baby schon sehr. Langsam hatte er Mühe, seine Augen noch auf zu halten. Ehe er sie ganz geschlossen hatte und weggetreten war, sah er noch Mal die dunkelblauen Augen des Babys. Wenn er Tom nicht sogar wie sein eigenes Baby lieben lernen konnte.
 

Ein seltsames Geräusch, Harry konnte es nicht zuordnen. Er konnte eigentlich nicht einmal richtig denken. Das Geräusch wiederholte sich. Harry benötigte eine Weile, bis ihm klar war, dass das Geräusch real und nicht geträumt war. Langsam kam er zu sich. Nun konnte er auch zuordnen, dass jemand an die Tür klopfte. Müde stand er von der Decke auf. Tom lag neben ihm und schlummerte noch. Wie war er den in die Seitenlage gekommen? Harry dachte nicht weiter drüber nach und ging zur Tür. Er schloss auf. „Hey, wir wollten mal schauen, ob alles okay bei dir ist. Du hast den Zaubertrankunterricht verpasst.“, Jason sah ihn besorgt an. Hinter ihm standen Richard, Theodor und Emily die ihn alle neugierig und teilweise auch besorgt ansahen.
 

„Oh…oh…so ein Mist.“, Harry hatte den Zaubertrankunterricht verschlafen. Was Snape wohl dazu sagen würde? „War Professor Snape sehr wütend?“, wollte er erfahren. „Hm, er war auf jeden Fall schlecht drauf. Ist er immer so? Wie hast du es denn mit ihm ausgehalten?“ Theodor musterte ihn neugierig. „Gar nicht.“, gestand Harry und zeigte ein Lächeln, „Wir haben uns ziemlich oft gestritten.“ Seine Mitschüler lachten leicht. „Wollt ihr rein kommen?“, fragte Harry sie, da er wusste, dass sie jetzt über eine Stunde Freizeit hatten, „Ich bin eben eingeschlafen. Tom lässt mir kaum eine Stunde Schlaf, das ist doch ziemlich anstrengend.“ Die vier Schüler traten ein und sahen sich neugierig um. „Oh je, du Armer. Ich kann mir vorstellen, dass das wirklich anstrengend ist.“, Emily sah ihn mitleidig an, „Aber ich möchte ja auch irgendwann mal Kinder haben.“, sie lächelte zu Jason und der schwarzhaarige Malfoy erwiderte den Blick lieb.
 

„Hm, alleine ist das wirklich anstrengend, aber du wirst dich dran gewöhnen und irgendwann wird Tom auch mal ein wenig länger schlafen, als nur eine Stunde am Stück.“, sagte Richard freundlich und hockte sich zu dem schlafenden Baby, um ihm durchs Haar zu streicheln. „Richard hat sieben jüngere Geschwister.“, sagte Theodor, der etwas plumpe junge Mann mit der altmodischen Brille. Trotzdem fand Harry ihn ziemlich freundlich. Er war so eine Art Neville Longbottom. Ziemlich unauffällig von außen, aber doch ein ziemlich guter Freund, wenn man ihn kennen lernte. So schätzte Harry Theodor zumindest ein. „War das Zimmer schon so eingerichtet?“, fragte Emily ihn neugierig, „Gefällt mir gut.“ Harry nickte auf ihre Frage. Er hatte schon schönere Räume gesehen, doch zu dieser Zeit waren solche Einrichtungen sicherlich modern.
 

Sie machten es sich auf der Sitzecke am Kamin gemütlich. „Das ist wirklich nett, dass du wegen Tom ein eigenes Zimmer bekommen hast.“, meinte Jason, der sich den Platz direkt am Kamin ergattert hatte. „Ja, Professor Dippet meinte, es wäre besser, damit Tom meine Zimmergenossen nicht auch noch weckt.“, erklärte Harry, der sich am nächsten zur Babydecke setzte, dass er einen Blick auf das schlafende Baby werfen konnte. „Ach mich hätte das nicht gestört. Ich habe einen sehr tiefen Schlaf.“, Jason zwinkerte. „Hm, ich denke, so ist es trotzdem besser.“ Harry zuckte mit den Schultern, „gerade für Tom.“ „Da hast du wohl Recht.“ Jason nippte an seinem Wasser. Sie hatten sich alle Getränke herbeigezaubert. „Wird das denn nicht zu viel für ihn, wenn er mit zum Unterricht genommen wird?“, fragte Emily vorsichtig nach.
 

„Nein, ich denke nicht. Er schläft ja immer ganz tief und wenn er Durst hat, gehe ich mit ihm raus. So wie ich das bemerkt habe, ist die Klasse ja auch nicht besonders laut. Ich wüsste sonst auch nicht, wo ich Tom lassen sollte und jemand Fremden möchte ich ihn nicht anvertrauen.“, erklärte Harry ruhig. Emily nickte verständnisvoll. „Das kann ich sehr gut nachvollziehen.“ Harry lächelte ihr zu und sah dann wieder kurz zu Tom. Der machte wieder seine Nuckelbewegungen im Schlaf und er seufzte leise auf. Das war einfach zu süß. „Kommst du Übermorgen, also am Samstag mit uns mit nach Hogsmeade? Das ist das Dorf, hier in der Nähe von Hogwarts.“, fragte Jason ihn nun. Harry sah wieder auf. „Ja, ja, das kenne ich…also ich war bei meiner Ankunft kurz da.“, log er, „Ich würde gerne mitkommen.“ Er freute sich wirklich, dass er eingeladen wurde. Er hatte wirklich schnell Anschluss gefunden und die anderen schienen ihn auch zu mögen.
 

„Wie ist es eigentlich so in Amerika?“, fragte Theodor Harry nun. „Oh…“, Harry sah zu Theodor, der ihn nur neugierig ansah und nicht bemerkte, dass er Harry mit der Frage überrascht hatte. „Oh ja…hm, ganz gut. Es ist eigentlich wie soll ich sagen…auf eine gewisse Art und Weise anders als England, aber ansonsten…es ist vielleicht eine vertraute Umgebung und Landschaft. Aber an England kann man sich auch schnell gewöhnen.“ Scheinbar genügte Theodor die Erklärung, denn er fragte nicht weiter. Das erleichterte Harry doch sehr. Wie sollte er auch etwas über Amerika erzählen, wenn er noch nie da gewesen war. Es schien auch niemandem aufzufallen, dass Harry etwas unsicher geworden war. Tom quakte von der Decke aus. Sofort richteten sich alle Augen auf den Kleinen.
 

Das Baby griff mit seinen Händchen in der Luft rum und bewegte suchend den Kopf. Die Augen hatte er geöffnet. Als er einen Finger von sich mit dem Mund berührte, steckte er sich diesen in Mund und saugte dran. Schnell bemerkte er jedoch, dass dort keine Milch herauskam. Er steckte den Finger wieder raus und quengelte leise vor sich hin. Harry nahm ihn hoch. Tom fixierte ihn mit seinen Augen und sah ihn kurz mit leicht geöffnetem Mund neugierig an, bevor er wieder quengelte. Harry nahm eine Flasche, die noch vom Warmhaltezauber warm war und hielt sie dem Kleinen an den Mund. Der brauchte eine Weile, bis er begriff, dass er einen Nuckel am Mund hatte. Er öffnete diesen und nuckelte an der Flasche. Während des Trinkens schlief er auch schon wieder ein. „Wirklich niedlich.“, kommentierte Emily verzückt. Harrys Klassenkameraden hatten ihm neugierig und schweigend zugesehen.
 

Harry lächelte und als Tom sein Bäuerchen gemacht hatte, hielt er Emily den Kleinen hin. Die sah ihn überrascht an und nahm das Baby dann lächelnd auf ihren Arm. „Er ist richtig niedlich. Guck doch mal Jason.“, die junge Frau streichelte Tom über die flauschigen Haare, „Und noch so klein.“ Harry nickte. Er hatte bereits ausgemessen, dass Tom mit gerade mal 50 Zentimetern zur Welt gekommen war. Ja, Tom war wirklich ein besonderes, süßes Baby. Er liebte das Baby, kaum zu glauben, dass sie sich gerade mal eineinhalb Tage kannten, aber er liebte es fast wie einen eigenen Sohn. Irgendwas hatte Tom und ihn bereits gebunden. Harry wollte ihn nicht mehr hergeben und er war immer entschlossener, aus dem Kleinen einen guten Menschen zu machen und umso mehr glaubte er daran, dass es funktionierte.
 

Sie unterhielten sich noch eine Weile, doch dann beschlossen sie, dass sie sich noch für den nächsten Unterricht vorbereiten wollten. Harry wusste nicht, was man innerhalb einer dreiviertel Stunde noch unbedingt vorbereiten wollte. Er sagte seinen neu gewonnenen Freunden noch, dass er zu Professor Snape gehen wollte, um sich für sein Nichterscheinen zu entschuldigen. Tatsächlich tat er das dann auch. Mit Tom auf dem Arm machte er sich auf den Weg durch die Gänge runter in die Kerker. Er klopfte an Snapes Bürotür, der hatte dasselbe Büro wie auch zu seiner Zeit, und trat ein. Der Professor saß hinter seinem Schreibtisch und las in einem Buch nach. Er sah auf, als Harry eintrat. „Potter.“, sagte er kurz angebunden und kühl. „Ja… ich wollte nur sagen, dass ich vorhin eingeschlafen bin und den Unterricht darum verpasst habe. Ich war sehr müde, weil Tom alle zwei Stunden wach ist.“, erklärte er, ohne sich zu entschuldigen. Er klang eher vorwurfsvoll, da sie, wie Harry fand, beide irgendwie für Tom verantwortlich waren, Snape sich aber kein bisschen für das Kind interessierte.
 

„Das ist nicht mein Problem, Potter.“, sagte Snape kühl, als wenn er Harrys Gedanken gelesen hätte, „Du hast den dämlichen Balg unbedingt mitnehmen wollen und bist nun selbst Schuld daran, dass du nicht mehr zum Schlafen kommst.“ Harry ballte wütend seine eine Hand zur Faust, die andere hatte er unter Toms Rücken gelegt, der wieder in der Babybauchtragetasche lag. „Wir stecken beide in dieser Zeit fest und sollten eigentlich zusammenarbeiten, wenn Sie unbedingt wieder zurück wollen.“, knurrte Harry wütend. „Zusammenarbeiten heißt nicht, dass man den anderen nicht unbedingt mögen muss.“ Snape sah wieder auf sein Buch. „Ach…ich habe ehrlich gesagt noch nie verstanden, was denn der Grund dafür ist, warum Sie mich nicht leiden können.“, schnaubte Harry, „Vielleicht liegt es ja daran, dass sie es mir noch nicht gesagt haben.“
 

„Potter, nicht jeder ist wie du, der gleich alle um sich herum leiden und vertrauen kann. Es gibt eben Menschen, die kann man nicht wegen ihres Charakters leiden.“, Snape war mal wieder genervt, „Und du bist naiv. Du glaubst wirklich, du kannst alles erreichen, was du dir in den Kopf setzt? Oh ja ich vergaß, du bist ja der große, ach so tolle Harry Potter.“ Harry sah seinen Lehrer lange schweigend an, der ihn ignorierte und seinen Blick starr auf das Buch vor sich gerichtet hatte, ohne seine Augen zu bewegen. „Oh natürlich…genau so bin ich.“, lachte er dann kühl, „Wissen Sie, was ich glaube? Ich erinnere Sie an meinen Vater und Sie können das nicht ertragen, weil Sie ihn geliebt haben.“ Scheinbar hatte er den Nagel genau auf dem Kopf getroffen. Snape zuckte erschrocken zusammen uns starrte Harry wieder hasserfüllt an. „Es reicht jetzt, Potter, verschwinde.“ Snape war ruhig und kühl, als er sprach, doch man konnte ihm ansehen, wie er innerlich kochte vor Wut.
 

„Wieso denn?“, reizte Harry ihn weiter. Er wusste nicht, wieso er das tat, obwohl er Snape schon ziemlich gereizt hatte und es eigentlich genug schien, „Ich sage doch nur die Wahrheit.“ „Ich möchte davon nichts hören. Das ist Unsinn. Dein Vater…ich hasste ihn.“, der letzte Satz kam nur sehr brüchig von Snape, „Und jetzt geh.“ Harry sah seinen Lehrer nur noch mal kurz an, der von seinem Stuhl aufgesprungen war, die Hände auf dem Schreibtisch und Harry wütend ansah, doch dann drehte er sich um und verließ das Büro. Tom drückte er fest an sich. Harry lief durch den Kerker nach oben und fünf Minuten später stand er draußen auf dem Gelände von Hogwarts. Er benötigte nun einfach frische Luft. Er wusste nicht, was mit ihm los war, doch er brauchte wieder einen klaren Kopf.
 

Er fragte sich, was mit ihm los war, wieso er sich so seltsam fühlte. War er sauer auf Snape? Harry war mehr noch wütend auf sich selbst, weil er Snape so gereizt hatte. Natürlich hatte er ziemlich auf Snapes Gefühlen rumgetrampelt. Er hatte den Mann auf James angesprochen. Den Mann, den dieser offensichtlich geliebt hatte. Harry vermutete, dass Snape den Tod James Potters nie richtig überwunden hatte und deswegen vor allem Harry gegenüber so verbissen war. Harry erinnerte ihn an James und das schmerzte ihn sicherlich sehr. Harry seufzte leicht und ließ sich vorm See ins Gras sinken. Er bekam irgendwie Mitleid mit seinem Lehrer. Harry dachte eigentlich immer, dass er Snape hasste und auch die Tatsache, dass dieser etwas mit seinem Vater gehabt hatte, war nicht gerade eine schöne Vorstellung und trotzdem… er tat Harry leid.
 

Und es tat Harry auch leid, dass er Snape eben so gereizt hatte. Snape hatte gekonnt seine sicherlich aufgekommenen, schlechten Gefühle unterdrückt, die ihn schmerzten, weshalb er Harry so angefaucht hatte. Harry stellte sich vor, dass Snape jetzt an seinem Schreibtisch saß, wo ihn niemand mehr sah und mit Trauer versuchte, seine Tränen aufzuhalten. Auch wenn Harry sich das bei Snape eigentlich gar nicht vorstellen konnte, wurde sein schlechtes Gewissen noch etwas größer. Er seufzte noch einmal tief. Harry konnte mit dem Gedanken leben, dass Snape mit seinem Vater zusammen war, also konnte er Snape gar nicht so sehr hassen. Oder war es ihm egal, weil er auch seinen Vater nie gekannt hatte? Harry schluckte leicht. Das war alles zum Mäusemelken. Er wusste einfach nicht mehr, was er denken sollte, da er selbst nicht wusste, was mit ihm los war.
 

Harry stand auf und ging wieder rein. Automatisch führte ihn sein Weg zurück in die Kerker und zu Snapes Büro. Vor der Tür hielt er noch einmal tief Luft. Er wusste selbst nicht so genau, was er hier eigentlich wollte und ob es richtig war, dass er noch mal herkam. Doch er wollte mit Snape reden, um seine eigenen Schuldgefühle loszuwerden und vielleicht ein wenig was zu klären. Sacht klopfte er in gegen die Tür. Er hatte das Gefühl, als wenn sein Herz raste. Es dauerte eine Weile, doch dann ertönte von innen. „Herein.“, Harry öffnete die Tür und trat wieder ein. Snape sah wieder über das Buch von vorhin zu ihm auf. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und er sah ihn misstrauisch an. „Sir, ich…wollte mich bei Ihnen entschuldigen.“, murmelte Harry leise.

 

 
 

Welche Pairings mögt ihr noch?
HP/DM 13,78%
HP/LM 29,33%
HP/SB 4%
HP/LV 21,78%
HP/RL 1,33%
SS/LM 8,89%
SS/DM 4,44%
SS/SB 2,22%
SS/RL 9,78%
ein anderes 4,44%
225 Stimmen gesamt


 
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